In dem Maße, in dem Unternehmen wachsen oder auch die Bereitschaft zur familieninternen Nachfolge abnimmt, gewinnt externes Management an Bedeutung. Deren Rolle und Funktion ist mit Blick auf die Beziehung zur Eigentümerfamilie im doppelten Wortsinne „spannend“. Chancen wie Risiken halten sich die Waage: Externes Management ist
- chancenreich: Es gibt einen großen Talentpool außerhalb der Familie
- impulsgebend: Von außen werden frische Führungsimpulse gegeben
- verunsichernd: lange Zeit eingespielte, informelle Routinen zwischen Verwandten - Eigentümern wie Familienführung – können nicht weiter praktiziert werden
- fordern: neue Formen der Abstimmung an der Schnittstelle von Familie und unternehmen müssen etabliert werden
Wichtig ist die Klärung der gemeinsamen Erwartungen – Die Frage, was erwartet eine Familie vom Management, ist genauso wichtig wie die Frage, was das Management von den Eigentümern erwartet. Im Kern geht es um die Gestaltung sensibler Annährungs- und Erwartungsklärungsprozesse, so dass die positiven Seiten dieser neuen Beziehung zum Tragen kommt.
In diesem Workshop werden wir von unseren Erfahrungen als Berater von Familien und Familienunternehmen, als Manager in Familienunternehmen, aber auch Private Equity gehaltenen Unternehmen berichten und möchten aufzeigen und diskutieren, wie eine erfolgreiche Zusammenarbeit zwischen Familie, Unternehmen und Management gelingen kann. Wie können angestellte Manager unternehmerisch handeln? Wie kann die Familie Ihre Vorstellungen im Unternehmen verankern?