24. Kongress für Familienunternehmen

Von Ada Lovelace zu Alibaba - warum Europa bei der künstlichen Intelligenz mutiger werden muss.

In Ihrer Keynote spricht Frau Meckel über die Entstehung der künstlichen Intelligenz und ihre Rolle in der Innovationsgeschichte: künstliche Intelligenz ist die Elektrizität des 21. Jahrhunderts. Warum aber ist Europa trotz eines tief verwurzelten Erfindergeists häufig noch zu langsam in der Umsetzung von Innovationen und was bedeutet das für die heutigen Trend der künstlichen Intelligenz, denen sich Unternehmen und Organisationen stellen müssen? Der Vortrag zeigt auf, welche Rolle Regulierung spielt, welche Maßnahmen jetzt wichtig sind, um Europas Innovationskraft zu stärken und wie es gelingen kann, Europa in der künstlichen Intelligenz als dritte Kraft neben den USA und China zu positionieren.

Prof. Dr. Miriam Meckel ist Co-founder und CEO der ada Learning GmbH, eines Start-up für Weiterbildung in Technologie- und Zukunftskompetenzen. Sie ist ausserdem Professorin für Kommunikationsmanagement an der Universität St. Gallen in der Schweiz und Direktorin am dortigen Institut für Medien- und Kommunikationsmanagement. Miriam Meckel von 2014 bis 2019 Chefredakteurin und Herausgeberin der WirtschaftsWoche, Deutschlands wichtigstem Wochenmagazin für Wirtschaft in Düsseldorf.
Am Harvard Berkman Center for Internet & Society” war Miriam Meckel mehrere Jahre lang Faculty Associate, als Visiting Professor hatte sie zahlreiche Gastaufenthalte an der Fordham University, New York, an der Singapore Management University, dem Center for European Studies an der Harvard University, der Universität Wien und der Université de Neuchâtel. Von 2006 bis 2007 moderierte sie den Wirtschaftstalk “Miriam Meckel – Standpunkte” im deutschen Nachrichtensender n-tv. Zuvor war Meckel Staatssekretärin im Geschäftsbereich des Ministerpräsidenten des Landes Nordrhein-Westfalen, zunächst als Regierungssprecherin dann als Staatssekretärin für Europa, Internationales und Medien. Sie erhielt unter anderem den Cicero-Rednerpreis in der Kategorie Wissenschaft, veröffentlichte zahlreiche Bücher, wissenschaftliche Zeitschriftenbeiträge und journalistische Artikel. Ihr autobiografisches Buch „Brief an mein Leben“ inspirierte den 2016 erschienen, preisgekrönten, gleichnamigen Film. Als leidenschaftliche Befürworterin des internationalen und transatlantischen Austauschs war Meckel Teil des „European Asian Young Leaders Forum” der Herbert-Quandt-Stiftung und bekam das Eisenhower Fellowship der USA sowie das John F. Kennedy Memorial Fellowship am Center for European Studies der Harvard University zugesprochen. Sie studierte Publizistik- und Kommunikationswissenschaft, Sinologie, Politikwissenschaft und Jura an den Universitäten Münster und Taipei, Taiwan.